Spurenelemente und Vitamine, die zusammen als Mikronährstoffe (MNs) bezeichnet werden, sind für den menschlichen Stoffwechsel unerlässlich. Neuere Forschungen haben gezeigt, wie wichtig MNs bei häufigen Erkrankungen sind, wobei sich signifikante Defizite auf das Ergebnis auswirken.

Warum sind Leitlinien zu Mikronährstoffen notwendig? Die meisten Menschen wissen, dass Spurenelemente und Vitamine, die zusammengefasst als "Mikronährstoffe" bezeichnet werden, wesentliche Bestandteile der Ernährung bei Gesundheit und Krankheit sind. Aber das spezifische Wissen ist bei Klinikern nach wie vor begrenzt, da Spurenelemente noch weniger bekannt sind als Vitamine.

Es gibt zwei Ebenen der Besorgnis:

1. Die öffentliche Gesundheit
2. und die individuelle Gesundheit.

Für die Allgemeinbevölkerung gibt es internationale Empfehlungen in Form von RDAs (recommended dietary allowances) oder seit kurzem DRIs (Dietary Reference Intakes). Diese Empfehlungen beziehen sich auf Mikronährstoffmängel (MN), die ein weltweites Gesundheitsproblem darstellen: Jod-, Eisen-, Vitamin-A- und Zinkmangel gehören zu den weltweit schwerwiegendsten gesundheitlichen Risikofaktoren.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) haben eine umfangreiche globale NM-Datenbank eingerichtet, um auf die Probleme der öffentlichen Gesundheit und die häufigen endemischen Mangelerscheinungen bei bestimmten NM, die eine Anreicherung erforderlich machen können, zu reagieren.

Möchten Sie weitere Informationen zu diesem Thema? Lesen Sie den Artikel in der Zeitschrift Clinical Nutrition.